Flexibler und einfacher Einsatz im HandwerkRobotik im Handwerk

Robotik findet immer mehr Einzug in die Arbeitsweise des Handwerks. Das Handwerk hat jedoch grundlegend andere Anforderungen, wie das in der Industrie notwendig ist. Robotik im Handwerk muss einzelne individuelle Aufgaben erledigen, anpassungsfähig und flexibel sein. Darüber hinaus muss der Roboter einfach bedienbar und schnell nutzbar sein, um Akzeptanz im Handwerk zu schaffen. Robotik soll dabei nicht die handwerkliche Arbeit ansich ersetzen, sondern bei schweren, gefährlichen und/oder monotonen Arbeiten unterstützen, damit der Handwerker oder die Handwerkerin sich wieder den kreativen und anpruchsvollen Tätigkeiten zuwenden kann.

Einführungsvideo in das Thema Robotik im Handwerk (IHM 2022, Robert Falkenstein, HandwerkDigital)

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Projekt TROIA - Robotik im Unternehmensalltag (kostenfreies Angebot)

Das im Juli 2022 gestarteten ESF Modellprojekt TROIA – Taktile Robotik im Arbeitsumfeld adressiert die Rokokind Stiftung insbesondere niedersächsische KMU und Handwerksbetriebe, um die Zukunftstechnologien Robotik und Künstliche Intelligenz in die Unternehmen zu transportieren und somit dem Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken. Dies führt parallel zur Steigerung der Attraktivität der Ausbildungsbetriebe.

„Das Bewusstsein in niedersächsischen KMU und Handwerksbetrieben für den Einsatz der neuen Schlüsseltechnologien Robotik und KI muss gestärkt und ausgebaut sowie in Einsatzszenarien im Realbetrieb erprobt werden. Die digitale Transformation in den Unternehmen gelingt nur, wenn diese grundlegend aus der Mitte der Belegschaft mitgetragen wird – genau hier setzt unser Projektvorhaben an,“ erklärt Leif Griga, Projektleiter des Modellprojektes TROIA.

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Mitmachen unter: https://roboscouts.de/mitmachen/

Robokind Stiftung
Appelstraße 30
30167 Hannover
+49 511 49537071
info@roboscouts.de

Gemeinsam mit den niedersächsischen Betrieben entwickeln die ExpertInnen der Robokind Stiftung anwendungsorientierte und praxisnahe Qualifizierungsprogramme. Dabei unterstützt Robokind, die jeweiligen Prozesse und Geschäftsfelder auf die neuen Zukunftstechnologien anzupassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Tandembildung durch Fachkraft und Azubi (Roboscouts).

Durch Nutzung des Bottum-Up-Prinzips nehmen die Azubis – die Fachkräfte von morgen – an einem nur 20-stündigen strukturierten Robonatives Programm teil, um sich zu Roboscouts zu qualifizieren. Dies geschieht u. a. in Workshops im After-Work-Format und Infoveranstaltungen. Der Aufbau eines eigenen Roboscouts-Netzwerkes unterstützt und stärkt den Austausch der Auszubildenden untereinander. Parallel dazu transportieren die Roboscouts das Robotik-Know-how direkt in die Unternehmen und übernehmen somit erste Verantwortlichkeiten. Das Wissen mündet in Qualifizierungsformaten, die zu Fortbildungszwecken von allen Fachkräften kostenfrei genutzt werden können. Eine Abschlussveranstaltung mit Auszeichnungen sowie die Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse aller beteiligten Betriebe bilden den Abschluss des Modellprojektes.

Das Projekt läuft bis Februar 2025. Interessierte Unternehmen können sich direkt unter www.roboscouts.de bewerben. Die Teilnahme an der Projektinitiative ist kostenfrei.

Quelle: Pressemitteilung der Robokind Stiftung

  • Steckbrief Robotik (15.09.2021)
    Im Rahmen der Technologiebeobachtung des HPI ist der Technologie-Steckbrief zum Thema "Robotik" in Kooperation mit der Fraunhofer Gesellschaft erschienen.

    Das kontinuierliche Technologiemonitoring des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechnik (HPI) hat die Aufgabe, die für die handwerkliche Leistungserbringung relevanten (technologischen) Innovationen frühzeitig zu erkennen. Hierzu beobachtet die Abteilung für Innovation und Technologie am HPI aus betrieblicher Sicht, welche technologischen Neuerungen und Innovationen relevant für den Erhalt künftiger Wettbewerbsfähigkeit sind.

    Der hier vorliegende Technologie-Steckbrief ist in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU entstanden. Das IWU ist Innovationsmotor für Neuerungen im Umfeld der produktionstechnischen Forschung und Entwicklung. Im Fokus stehen hierbei Bauteile, Verfahren und Prozesse sowie die zugehörigen komplexen Maschinensysteme. Dank dieser Zusammenarbeit konnte zusätzliche Erfahrung und Expertise aus Forschung und Industrie in die Betrachtung und Bewertung der für die handwerkliche Leistungserbringung relevanten (technologischen) Innovationen im Bereich Robotik eingebracht werden.

    Download des Technologie-Steckbriefs "Robotik"
  • Robotik im Einsatz
    Die Eisenhuth GmbH & Co. KG entwickelt im Rahmen eines Innovationsprojektes verschiedene Werkzeuge und Greifer, die auf einen Roboterarm aufgesteckt werden, um unterschiedliche Kunststoff-Bauteile mit Einlegeteilen automatisiert herzustellen und zu entnehmen. Im Fokus steht dabei die Fertigung von Klein- und Mittelserien von Hybrid-Teilen (Kunststoffteile mit Metalleinlegern) 

    Innovationsbroschüre LHN 2019 (ab Seite 22)




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