
Junge Fleischer-Meister auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
Von der Rinderpistole zu köstlichen Wurst- und Fleischspezialitäten
In der nach Lernfeldern strukturierten theoretischen Prüfung stellten sich die Meisteranwärter fachspezifischen Situationsaufgaben wie der Warenkalkulation für ein Catering und zielführenden Beratungsgesprächen. Im praktischen Teil stellten sich die Absolventen vorerst der körperlich anspruchsvollen Tätigkeit des Zerlegens einer Rinderpistole. Bei dieser Aufgabe ging es darum, die hochwertigen Filets, die später saftig und geschmackvoll auf den Tellern der Kunden liegen, aus den großen Rinderhälften herauszulösen.
Im nächsten Schritt ging es um die Veredelung und Verfeinerung von Wurst- und Fleischspezialitäten. Alle angehenden Meister stellten jeweils eine Brühwurst, eine Pastete oder Bauchroulade sowie eine Rohwurst her. Im Anschluss daran folgte die Zubereitung einer Vor-, Haupt- und Nachspeise, die zum selbst gewählten Thema der Meister passen musste. Die gekochten Gerichte zeigten einen thematischen Querschnitt durch sämtliche europäische Küchen. Diese landestypischen Spezialitäten wurden auf liebevoll dekorierten Tischen präsentiert und glänzten in den Farben und der Beflaggung Frankreichs, Englands oder Italiens. Aber auch Lokalkolorit und festliche Anlässe fehlten nicht auf den Themen-Tischen: So stand neben "USA" ganz selbstverständlich Kulinarisches aus dem Harz und der Klassiker "Hochzeit".
Ihren Meisterbrief erhielten:
Lavina, Stefan (Wolfenbüttel)
Lemanczik, Marcel (Sehnde)
Schander, Roman (Oldenburg)
Walther, Kay (Seelze)
Abschnittweise Teile I und II:
Fiebig, Markus (Göttingen)
Golz, Patrick (Eickendorf)
Kübler, Philipp (Waiblingen)
Lukat, Kenneth (Bruchhausen-Vilsen)
Pfannenschmidt, Robin (Eime)
Römmling, Kai (Klein Quenstedt)
Rüschen, Chris (Haren)
Wächter, Steffen (Rinteln)
Weking, Carsten (Warmsen)