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Eisenhuth GmbH & Co. KG

Konsortium der Eisenhuth GmbH & Co. KG und der TU-Claustal für nachhaltigen Umgang mit Wasser ausgezeichnet.Deutscher Nachhaltigkeitspreis: Strom aus Abwasser

Das bundesweit einmalige Pilotprojekt der Entwicklung einer Brennstoffzelle. die Abwasser in regenerative Energie umwandelt, erhält eine hohe Auszeichnung. Die Freude war riesig, als Verbundprojekt „bioelektrochemische Brennstoffzelle“ Anfang Dezember vor 1200 Gästen in Düsseldorf  zum Sieger ausgerufen wurde: Platz eins beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Rubrik Forschung. Die Auszeichnung, die seit zehn Jahren gemeinsam mit der Bundesregierung vergeben wird, ist die größte ihrer Art in Europa.

Beim Siegerprojekt geht es um den nachhaltigen Umgang mit Abwasser. Mittels einer speziellen Brennstoffzelle ist es gelungen, aus dem Abwasser einer Kläranlage direkt Strom zu gewinnen und dabei gleichzeitig Abwasser zu reinigen. Neben Eisenhuth sind die TU Clausthal, das Cutec Institut Clausthal (Gesamt-Projektleiter Prof. Sievers) sowie die TU Braunschweig und die TU Karlsruhe vertreten. Kernstück der Anlage ist eine bioelektrochemische Brennstoffzelle, die ohne die bisherigen Umwege über den Faulprozess Strom und Wasserstoff erzeugen kann. Gleichzeitig wird das Wasser gereinigt. Kläranlagen gehören bislang zu den größten kommunalen Stromverbrauchern. Mit der bundesweit einmaligen Pilotanlage wurde eine Trendwende eingeleitet, die aus Kläranlagen kleine Kraftwerke macht.