Präsident Roman darf als erster den Hammer schwingen. Der Abriss der Leichtbauwand schafft mehr Platz in der künftigen Malerwerkstatt.
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Präsident Roman darf als erster den Hammer schwingen. Der Abriss der Leichtbauwand schafft mehr Platz in der künftigen Malerwerkstatt.

Baufirma beginnt mit Ausbauarbeiten im Bauteil B der Berufsbildungszentren. Präsident Roman: "Es ist ein gutes Gefühl, dass es losgeht." BBZ Modernisierung: Erster Hammerschlag

Manchmal muss man Mauern einreißen, um Platz für Neues zu schaffen. In diesem Sinne startete am 2. Juni 2017 die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen mit der Modernisierung ihrer Berufsbildungszentren am Standort Hildesheim. Vorerst mit dem Durchbruch einer Leichtbauwand in einer der ehemaligen Werkstätten des Tischlerhandwerks. In den Räumen sollen künftig Malergesellen und –meister ihrem kreativen Handwerk nachgehen, die Tischler finden auf der Etage darunter Platz.

„Das ist erst der Anfang“, weiß Gebäudemanager Claus Seifert, der die Modernisierung koordiniert. Während von der Wand innerhalb kürzester Zeit nur noch Teile von Staub übrig sind, erklärt Seifert das weitere Vorgehen: „In den kommenden Wochen bekommt die Werkstatt neue Fenster und Sanitäranlagen, die Elektronik wird überholt, neue Maschinen werden angeschafft und das Licht wird auf energiesparende LED-Technik umgerüstet.“ Erfreulicherweise hat die Ausschreibung ergeben, dass die Aufträge von Handwerksunternehmen aus der Region ausgeführt werden. Bis September 2017 sollen die Arbeiten in der Werkstatt abgeschlossen sein.

Delfino Roman, Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, spricht von einem wichtigen Moment für das Südniedersächsische Handwerk: „Es ist ein gutes Gefühl, dass es nach intensiven Vorbereitungen und Abstimmungsprozessen, nun praktisch wird und nach und nach Fortschritte zu sehen sind.“ Am Ende des Prozesses steht die Konzentration aller Gewerke auf nur einen Bauteil. Der Neubau auf dem Gelände von Bauteil B (aktuell eine Rasenfläche) für einen neuen und zukunftsfähigen Kfz-Bereich soll ab 2018 erfolgen. „Die Modernisierung der Berufsbildungszentren ermöglicht es uns, unserem Bildungsauftrag in innovativen und modernen Werkstätten nachzukommen, die demografische Entwicklung einzubeziehen und somit unser Haus für die Zukunft zu rüsten“, so Präsident Roman weiter.

Die Modernisierung der Berufsbildungszentren wird im ersten Bauabschnitt mit Landesmitteln in Höhe von rund 1 Million Euro von der Landesregierung unterstützt. Das Bundesinstitut für Berufsbildung fördert die Modernisierung der Ausstattung und die energetische Modernisierung mit insgesamt 2.775.759, 90 Millionen Euro.

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Stefan Pietsch

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