IHAFA_Workshop
HWK

Gefördertes Integrationsprojekt geht mit gutem Beispiel voran.Aktive Netzwerkarbeit: IHAFA on Tour

Im Februar 2018 präsentierte der IHAFA-Berater der Handwerkskammer Ralf Holze die Fortschritte des Projektes im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung des RKW Nord e. V. in den Räumlichkeiten der Johanniter-Unfallhilfe in Hildesheim. Der Workshop stand unter dem Motto: „Deutsch hab‘ ich im Betrieb gelernt!“ – Berufsbezogenes Deutsch im Unternehmen verankern.
Das Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA) hat sich zum Ziel gesetzt, an einer Ausbildung im Handwerk interessierte Geflüchtete und Handwerksbetriebe gleichermaßen zu den vor ihnen liegenden Herausforderungen zu beraten. Bei den Betrieben ist die Bereitschaft groß, junge motivierte Menschen aus dem Ausland zu qualifizieren. Dass das nicht immer reibungslos funktioniert wissen alle Workshop-Teilnehmer aus eigener Erfahrung.
Zu dem Treffen waren rund zwanzig Integrationsmoderatoren und Berater aus verschiedenen Institutionen wie Kammern, Wirtschaftsförderungen und Berufsbildenden Schulen in ganz Norddeutschland erschienen, um die in diesem Bereich so wichtige Netzwerkarbeit voranzutreiben. Der Bedarf nach gegenseitigem Austausch war dementsprechend hoch.
Marie Henners von der Johanniter-Unfallhilfe stellte die Idee der Hildesheimer Ausbildungsinitiative (HAI) für einen Qualifikationspass für Geflüchtete vor, der übersichtlich als Nachweis über in Anspruch genommene Beratungsleistungen dienen und ineffizienten Doppelberatungen vorbeugen soll. In einer kleinen Auflage soll in einer Pilotphase getestet werden, für welche Teilnehmer sich der Pass eignet und ob er angenommen wird. Ein gutes Netzwerk ist hierbei besonders wichtig.

„Seit 2016 wurden im Rahmen des niedersachsenweiten Projekts mit Federführung der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen rund 5850 Beratungen von Betrieben und Geflüchteten wahrgenommen. Allein im Kammerbezirk folgten daraus 123 aktive Ausbildungsverhältnisse, landesweit sind es 441“, berichtet Projektkoordinator Henning Strieben. Durch die besondere Lehrsituation in den Übungswerkstätten der Berufsbildungszentren Hildesheim-Göttingen, können sich die Deutsch lernenden Nachwuchshandwerker ihre berufsspezifischen Sprachkenntnisse im Rahmen von Einstiegsqualifikationen bereits vor der Ausbildung aneignen.

Mehr Infos zu IHAFA gibt es unter: www.ihafa.de/

Malte Diercks

Projektkoordinator IFHa

Braunschweiger Straße 53

31134 Hildesheim

Tel. 05121 162-170

malte.diercks--at--hwk-hildesheim.de

Mechthild Schulz-Fleißner

IFHa-Beraterin

Braunschweiger Straße 53

31134 Hildesheim

Tel. 05121 162-206

mechthild.schulz-fleissner--at--hwk-hildesheim.de