Personalentwicklung für Mitarbeitende und Betrieb

In nahezu allen Unternehmen sind die Mitarbeitenden das größte Kapital des Betriebes. Sie sind Know-How-Träger, sie sind Werbeträger gegenüber den Kunden und sie sind Ideenträger für eine innovative Weiterentwicklung der Geschäftsfelder.

Dies alles kann ein Unternehmen aber verlieren, wenn die Teams nicht gut funktionieren, wenn z.B. zu viele Verteidiger oder zu viele Stürmer in einem Team „spielen“. Wenn zu wenig Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, wenn Mitarbeitende permanent über- oder unterfordert sind.

Unsere Broschüre „Fachkräfte, Zukunftssicherheit für Ihren Betrieb“ gibt einige Anregungen zum Thema: Broschüre Fachkräfte

Personalentwicklung

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, ist es essenziell für jeden Betrieb, gerade die Leistungsträger und ihr Wissen im eigenen Betrieb zu halten. Nur mit einem gut aufgestellten, innovativen Betrieb wird es möglich sein, die Herausforderungen des demographischen Wandels und der sich gleichzeitig rasant entwickelnden Technologien zu bewältigen.

Bergen Sie die Schätze in Ihrem Unternehmen und beginnen Sie mit Ihren eigenen beschäftigten! 

  • Klären der Bedarfssituation der Organisation
  • Potenziale und Entwicklungsbedürfnisse der Mitarbeiter/innen ermitteln
  • Bedarfe in der Organisation und Potenziale der Mitarbeiter/innen abgleichen für die Maßnahmenplanung
  • Maßnahmen durchführen, dokumentieren und auswerten
  • Evaluation und erneute Planung

Mit welcher Intensität und mit welchem Zeitaufwand Sie ein solches Vorhaben angehen wollen, richtet sich natürlich nach Ihrem Betrieb. Hier müssen die Konzepte individuell gestaltet sein, denn je nach Größe, Betriebsklima, Unternehmenskultur und Region ist für jeden Betrieb eine andere Vorgehensweise sinnvoll.

Trotz vieler guter Unternehmenskonzepte hinsichtlich der Fachkräftegewinnung können in Handwerksbetrieben nicht immer alle Stellen besetzt werden. Daher sollten neben den bewährten Suchstrategien auch einmal neue Ideen ausprobiert und neue potentielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angesprochen werden:

  • Menschen mit Beschäftigung in Leiharbeitsverhältnissen
  • Mehr Frauen ins Handwerk, auch in die handwerkliche Ausbildung
  • Ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • Hochschulabsolventen oder Studienabbrecher
  • Menschen mit Behinderung (Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen und den Integrationsfachdiensten)

Auszubildende finden

Sowohl der demografische Wandel als auch der Wandel zur Wissensgesellschaft wird es immer schwerer machen, Auszubildende für das Handwerk zu gewinnen. Um auch zukünftig für Jugendliche attraktiv zu sein, ist es notwendig, sich an den Einflussfaktoren junger Menschen bei der Wahl ihres Arbeitgebers zu orientieren: 

  • Akzeptanz und Wertschätzung
  • Arbeitsklima eines Unternehmens
  • Geregeltes Arbeitsleben
  • Berufseinstieg und Entwicklungschancen
  • Identifikation mit dem Unternehmen
  • Entlohnung
  • Reputation und Prestige
  • Standort
  • Kreativität und Modernität


Förderprogramm „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)

Das Programm INQA-Coaching hat zum Ziel, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Gestaltung einer mitarbeiterorientierten und zukunftsgerechten Personalpolitik und der Förderung von Innovationsfähigkeit unter Einbeziehung ihrer Beschäftigten zu unterstützen. Es soll KMU bundesweit einen flächendeckenden Zugang zu Beratungs- und Unterstützungsleistungen in personalpolitischen und arbeitsorganisatorischen Handlungsfeldern ermöglichen.

Damit soll eine Unternehmenskultur etabliert werden, die zur motivierenden, innovations- und leistungsförderlichen, vielfaltsorientierten sowie alternsgerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen wie auch zur Fachkräftesicherung beiträgt.

Zur Website der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)