Delta Q aus Berlin heizt dem Publikum ordentlich ein
Lieby & Mühlegger
Delta Q aus Berlin heizt dem Publikum ordentlich ein

Am 18. Oktober fand die zweite Meisterfeier der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen in der Halle 39 stattMeisterhaft 2014

Von den insgesamt 335 Meisterinnen und Meistern, die in diesem Jahr erfolgreich ihre Prüfung abgelegt haben, fanden sich in den Morgenstunden rund 190 von ihnen in der Halle 39 in Hildesheim ein, um unter den freudigen Blicken ihrer Verwandten und Freunde die Meisterbriefe in feierlicher Atmosphäre entgegenzunehmen. Neben den Meisterabsolventen und ihren Angehörigen gaben sich auch in diesem Jahr wieder Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Ehre, um das spektakuläre Bühnenprogramm zu bestaunen. Unter den 1.100 Gästen befanden sich unter anderem Bernd Westphal (MdB), Ute Bertram (MdB) und Michael Vietz (MdB) aus dem Deutschen Bundestag, Markus Brinkmann (MdL), Sabine Tippelt (MdL) und Bernd Lynack (MdL) aus dem Niedersächsischen Landtag sowie der Präsident des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer.

Das Video zur Meisterfeier!

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Die Organisation und der Service wurden von den Mitarbeitern der Handwerkskammer in Eigenregie umgesetzt, die Feier selbst wurde anteilig durch das finanzielle Engagement lokaler Sponsoren finanziert.

Ein Highlight des Vormittags war unbenommen der Auftritt der Vocalband Delta Q aus Berlin, die eigens für die Jungmeister den Song "Never Forget" von der Kultband Take That einstudiert hat, der sich sonst nicht im Repertoire der Gruppe befindet. Das Veranstaltungsteam um Julia Danne, Leitung Kommunikation in der Handwerkskammer, hat sich speziell für diesen Song entschieden, da in ihm die Ambivalenz des Erfolges offenbar wird. "Im Text heißt es: ‘Finding a paradise wasn´t easy but still there´s a road going down the other side of this hill.’ In diesem Bewusstsein sollten wir Erfolg immer mit einem gesunden Maß an Bescheidenheit und Demut gegenübertreten; denn wahre Größe zeigt sich darin, einerseits stolz auf Erreichtes und selbstbewusst bezüglich des eigenen Könnens zu sein, andererseits aber nicht die Bodenhaftung zu verlieren", interpretiert Danne die wesentliche Botschaft des Songs.

In seiner Festrede setzte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer, der selber 1976 seinen Meister im Maler- und Lackierer-Handwerk abgelegt hat, bildungspolitische Akzente. "Wir sollten aufhören, jedem Jungen und Mädchen in Deutschland als Lebensziel Abitur und Studium anzupreisen. Wer lieber direkt in die Praxis gehen will, dem darf dieser Wunsch nicht schlecht geredet werden", forderte er.  Mit seinem Vergleich der Handwerksmeister als Häuptlinge, die sich beruflich im höchsten Maße verwirklicht haben, trifft er einen ganz ähnlichen Ton wie auch Delfino Roman, Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen. Das Siegel "Made in Germany" für Dienstleistungen, Produkte und letztendlich auch das Handwerk schürt eine hohe Erwartungshaltung an die Leistungen der Meisterinnen und Meister. "Leben Sie Ihr Können und machen Sie dem deutschen Handwerk national wie international alle Ehre. Aus herausragender Leistung erwächst aber auch Verantwortung - nicht nur für die Qualität in den Gewerken, sondern auch für die Mitarbeiter und die Betriebe", so Roman.

Damit die Führungsspitze des Handwerks auch über den Meisterabschluss hinaus in Kontakt bleiben kann, bietet die Handwerkskammer den Absolventen die Mitgliedschaft im Meister Netzwerk an. Mit diesem Netzwerk sollen Ehemalige die Möglichkeit haben, miteinander sowie mit ihren Lehrwerkmeistern und Mitarbeitern der Handwerkskammer in Verbindung zu bleiben.

Aktive Nachwuchswerbung fand im Rahmen der Meisterfeier auch statt. Dem Publikum präsentierte Hauptgeschäftsführerin Heidmann das erste vollständige Bildungsprogramm für die Berufsbildungszentren Hildesheim-Göttingen. In ihm werden die Kurse aller Gewerke zu Aus-, Fort- Weiterbildung aufgeführt. Ein ausführlicher Imageteil informiert über die Sehenswürdigkeiten in der Region und die Aktivitäten im Handwerk.

In diesem Jahr verlieh Gerda Schultze-Tostmann, Präsidentin des Soroptimist International Club Hildesheim, den Meisterinnen-Preis in Höhe von 1.000 Euro für herausragende Leistung und gesellschaftliches Engagement an Friseurmeisterin Julika Helmke. Die Hildesheimerin, die im Salon Haarspitz in Schellerten ihrem Handwerk nachgeht, erhielt den Preis aufgrund besonders guter Leistungen im Teil IV der Meisterprüfung und ihres ankündigten Vorhabens sich in baldiger Zeit ehrenamtlich im Meisterprüfungsausschuss ihres Gewerks engagieren zu wollen.

Der eigentliche Höhepunkt der Festlichkeit war die feierliche Übergabe der Meisterbriefe durch die Präsidenten Wollseifer und Roman, die mit Schlussbild und Feuerwerk unter tosendem zehnminütigen Beifall ein erfolgreiches Ende fand.

Radiobeitrag zur Meisterfeier vom Radio Tonkuhle

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Stefan Pietsch

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